Jagd

Die UNESCO hat die Falknerei, wie z.B. mit diesem trainierten Habicht, als Weltkulturerbe anerkannt.
Die UNESCO hat die Falknerei, wie z.B. mit diesem trainierten Habicht, als Weltkulturerbe anerkannt.

Nach dem Verhalten der uns nächstverwandten Arten zu urteilen, ist die Jagd so alt wie die Menschheit selbst. Zwischen nahezu 1% und 8% der europäischen Bevölkerung geht heute auf die Jagd – zumeist mit Flinte und Büchse, aber auch traditionell mit Hunden, abgerichteten Greifvögeln, Frettchen und mit dem Bogen. In den Ländern mit den meisten Jägern und Anglern – in Verbindung mit dem höchsten Bruttosozialprodukt – ist die Bestandsituation aller Wildtierarten am besten. Die meisten Jäger finden sich dort, wo die Besiedlungsdichte gering ist und die Kulturlandschaft gute Lebensbedingungen für Wildtiere bereithält. Untersuchungen haben gezeigt, dass Jäger ökologischen Nutzen durch Lebensraummanagement, soziale Leistungen durch Umweltverantwortung und nicht zu letzt ökonomische Vorteile durch eine jährliche Aufwendung von 16 Mrd € für ihre Passion erbringen. Durch Kombination von guter Organisation und hohen individuellen Aufwendungen übertreffen Jaeger alle anderen auf Naturressourcen basierenden europäischen Freizeitaktivitäten.

Auch wenn manche den Nutzen der Jagd nicht sehen wollen, so ist doch deutlich, dass Jägern dort örtliche Unterstützung und Anerkennung zuteil wird, wo sie helfen, den Reichtum der Natur zu stärken. Naturalliance möchte dabei helfen, die Erfolge der von der Europäischen Kommission bereits auf EU Ebene praktizierten Zusammenarbeit zwischen Jagd und Naturschutz auch auf der lokalen Ebene zu erzielen und umzusetzen. Regierungen können diesen Prozess unterstützen, in dem sie die Europäische Charta der Jagd und biologischen Vielfalt, die Anleitungen zum Beitrag der Jagd zum Naturschutz gibt, umsetzen. Organisationen, die in Naturalliance zusammengeschlossen sind, haben dabei geholfen, diese wegweisende Charta zusammen mit dem Europarat (der alle europäischen Staaten repräsentiert) zu erstellen.

BESTE PRAXIS. Das Wildlife Estate Scheme des Europäischen Landbesitzer Verbandes – unser erstes Beispiel für den Beitrag der Jagd für das Wild - präsentiert den großen Nutzen von Jägern für Landeigentümer.

CHANCEN. Um Jägern dabei zu helfen, ihre Beziehungen zu anderen Interessengruppen zu verbessern, gibt Naturalliance eine Orientierungshilfe für das Management von Wildtieren zum Nutzen anderer Arten. Wir zeigen Ihnen auch Internetseiten von Organisationen, die Naturschutz durch Jagd erzielen.

PROBLEMLÖSUNG. Eine Reihe von Studien zeigt die Bedeutung von Beutegreifern für Wild und bodenbrütende Vogelarten. Wir zeigen effektive Methoden der Raubwildabschreckung und z.B. des Entfernens von Prädatoren durch Lebendfang.

KARTIERUNG. Detaillierte Kartierung von Naturlandschaften ist wichtig für Modell-basierte Voraussagen über die Entwicklung von Wildbeständen, besonders hinsichtlich der wirtschaftlichen Kombination von Landwirtschaft und Wild. Unser einfaches Kartierungssystem ist bereits bei der Kartierung von Wildtieren und deren Lebensräumen getestet worden. Wir werden auch Links zu weiterer Software erstellen, um der Zählung bzw. Schätzung von Wild und anderen Arten zu helfen.

Bitte MELDEN Sie sich AN, damit Sie uns helfen Ihnen zu helfen:

• Anerkennung für Ihre Hege, die auch nicht-jagdbaren Arten zugute kommt, zu erhalten;
• Flexibilität zu erhalten, in dem Sie seltene Prädatoren wertschätzen, aber häufige managen können;
• Landnutzungsformen zu fördern, die Ihnen die Ausübung Ihrer Passion auf örtlicher Ebene erlauben.

Wenn Sie sich anmelden, können Sie an unserer UMFRAGE teilnehmen und uns mitteilen, welche Art von Information Sie erhalten möchten.

 
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